Ein Fest (altgriechisch ἑορτή heortē) ist ein besonderer Tag, ein gesellschaftliches oder religiöses Ritual oder ein Ereignis, zu dem sich Menschen an einem Ort zu einem besonderen Zeitpunkt treffen und gesellig sind. Der ursprüngliche Sinn des griechischen Ausdrucks besitzt einen religiösen Charakter und wird mit "Liebeserweis an die Gottheit" beschrieben
Das deutsche Wort „Fest“ stammt vom lateinischen Begriff festum für das Feiern vorgesehener Zeitabschnitte und ist mit dem hebräischen Moed, einem fest-gesetzten Zeitpunkt für die Begegnung mit Gott, verwandt. Ein Synonym ist Feier (v. lat. feriae, urspr. fesiae). Beide Begriffe wurzeln in fanum: das Religiöse. Während des Festes ruhen meist profane Tätigkeiten. Feste und Feiern gliedern die Zeit in Zyklen, Perioden und Rhythmen, womit die Menschen sich Zeit und Leben handhabbar zu machen suchen (vgl. Feiertag und Feierabend).
Feste heben sich durch besondere Bräuche, die auch hohe Emotionalität (Freude, Begeisterung, Anteilnahme) bis hin zur Ekstase erlauben können, aus dem Alltag heraus. Ihnen kann also ein wildes, anarchisches oder destruktives Moment zugrunde liegen, etwa im Karneval
Feste haben einen repräsentativen und demonstrativen Aspekt, der sie nach außen hin erkennbar macht (etwa in: Prozession, Tanz, Schauspiel, Wettbewerbe). Man kann sie ggf. als Pilger oder Tourist aufsuchen und sich beteiligen.
Der Edle verlangt alles von sich selbst,
der Unedle erwartet alles von den anderen.
Konfuzius
Mögen Menschen kommen und gehen – mögen die Glocken läuten und Kinder schreien – wir wollen diesen Tag feiern!
Henry David Thoreau
Die Leute, die nicht zu altern verstehen, sind die gleichen, die nicht verstanden haben, jung zu sein.
Marc Chagall
Ich hatte schon immer den Verdacht, dass das Ausblasen der Kerzen auf der Geburtstagstorte ein getarnter Gesundheitstest für die Versicherung ist.
Katherine Hepburn
Man muss lange leben, um ein Mensch zu werden.
Antoine de Saint-Exupéry
Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum Du Dich bemühst, mög Dir gelingen.
Wilhelm Busch
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Jean-Jacques Rousseau
Heiterkeit und Freudigkeit ist der Himmel unter dem alles gedeiht.
Jean Paul
Mit zwanzig Jahren hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat, mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat, und mit sechzig das Gesicht, das er verdient.
Albert Schweitzer
Jung sein ist schön; alt sein ist bequem.
Marie von Ebner-Eschenbach