Aussicht bezeichnet ursprünglich den „Blick nach draußen“, im übertragenen Sinn auch den „in die Zukunft“. Die Zusammensetzung wurde um 1700 in der Gartenkunst aus dem älteren Begriff der Sicht geprägt.
Die Beschäftigung mit der Aussicht als Blick auf und in die (ferne) Landschaft und deren Wahrnehmung war ein häufiges Motiv in Literatur und Malerei zur Zeit der deutschen Romantik. So verwendete beispielsweise Friedrich Hölderlin Aussicht im Titel mehrerer seiner Gedichte. Noch heute findet sich Aussicht in Komposita wie Aussichtspunkt, Aussichtsplattform oder Aussichtsturm.
Selbst aus schlechten Aussichten lassen sich noch gute Einsichten gewinnen.
Ernst Ferstl
Hier stellen wir ausgewählte Aussichtspunkte in der Region vor.
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Der Hochblauen bietet Aussichtspunkte mit Blick auf den Schwarzwald mit der kahlen Kuppe des Belchen, auf die Vogesen mit dem Großen Belchen, den Schweizer Jura und die Alpen.
Vor dem Jura erkennt man bei klarer Sicht Basel. Durch seine Lage am Rand des Schwarzwaldes ermöglicht der Hochblauen bemerkenswerte Tiefblicke auf die Rheinebene mit dem Kaiserstuhl.
Der Brandeckkopf ist mit 686,1 m ü. M. der höchste Berg von Offenburg. Er liegt im Ortsteil Zell-Weierbach. Auf seinem Gipfel befindet sich der Brandeckturm, ein Aussichtsturm. Seinen Namen soll der Brandeckkopf den Kelten verdanken, die hier ihre Brandopfer dargebracht haben. Der Berg liegt inmitten des 1897 ha großen Landschaftsschutzgebietes Brandeck.
Der Brendturm ist eine Aussichtsturm nordwestlich von Furtwangen im Schwarzwald. Er steht auf dem 1.149 m NN hohen Berg Brend und überragt den Gipfelbereich um weitere 17 Meter. Vom Aussichtsrundgang hat man einen guten Ausblick über den Mittleren Schwarzwald, die Rheinebene und die Vogesen. Bei entsprechender Wetterlage sind die Schweizer Alpen zu sehen.
Der Eichelspitzturm ist nach der Eichelspitze benannt, der zweithöchsten Erhebung des Kaiserstuhls. Von der Aussichtsplattform in 28 Metern Höhe hat man einen umfassenden Ausblick auf den Schwarzwald, die Vogesen und den Kaiserstuhl selbst. Den Turm erreicht man von Eichstetten aus über den Geo-Pfad, einem Lehrpfad, der sich mit den Gesteinsarten des Kaiserstuhls befasst.
Der Weißtannenturm ist ein 44 Meter hoher Aussichtsturm in Kehl Er besteht aus drei Stämmen, die aus einem Forst in Nordrach stammen und von einem filigranen Stahlnetz stabilisiert werden. An der Außenseite dieses Netzes führt der Treppenaufgang zu den beiden Aussichtsplattformen in 30 und 35 Meter Höhe.
Der Vogteiturm ist ein Aussichtsturm bei Rodt nahe Loßburg. Vom Vogteiturm aus hat man eine schöne Aussicht ins Schwabenland, übers Neckarvorland und zur Schwäbischen Alb. Der 35 Meter hohe Aussichtsturm wurde aus unbehandeltem Douglasienholz, seiner Plattform in 31 Meter Höhe und die über 172 Stufen aus verzinktem Stahl erstellt. Der Vogteiturm ist frei zugänglich, ein Parkplatz befindet sich bei der Sandwiesenstraße-Masselstraße.
Der Vitibuck ist der 458 m ü.M, hohe Hausberg mit dem Vitibuckturm, er ist ein Ausläufer des Hohen Brand (627 m ü. M.) und besteht aus Kalkgestein des Keuper, aus dem Muschelkalk in seinem Inneren wurde Gips durch Bergbau gewonnen. Der Gipfel des Vitibuck befindet sich damit 120 Meter über der Stadt Tiengen.
Am südlichen Ende, oberhalb des Mummelsees, steht der 23 m hohe Hornisgrindeturm. Er wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats Juni 2005“ ernannt.
Bei gutem Wetter hat man vom Turm eine Rundumsicht über zahlreiche Berge des Schwarzwaldes, die Vogesen, Teile des Pfälzerwaldes und der Schwäbischen Alb sowie bei sehr guter Sicht sind im Süden einige Gipfel der Alpen erkennbar.
Auf dem Hünersedel, dem 744 m hohen Hausberg von Freiamt befindet sich der insgesamt 29 m hohe Hünersedelturm. Man hat von hier einen weiträumigen Rundumblick über die Rheinebene , zu den Vogesen, dem Kaiserstuhl, über den nahezu gesamten Westabfall des Schwarzwalds vom Hochblauen, Belchen, Schauinsland und Feldberg im Süden und auch über den Kandel, bis zum Brandenkopf, Mooskopf und zur Hornisgrinde im Norden sowie in die grenzenden Täler des Mittleren Schwarzwalds.
Der 1242 m hohe Kandel ist der höchste Berg des Mittleren. Die Kandel-Pyramide ist eine kleine Aussichtsplattform auf dem Kandelgipfel, die bereits im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Von dort hat man einen Ausblick auf das Elztal und die Breisgau Bucht sowie auf den mittleren Schwarzwald. Bei guter Wetterlage bietet sich auch eine gute Fernsicht bis zu den Vogesen.
Der Hochkopfturm bei Todtmoos steht auf dem Hochkopf, der Hausberg von. Er krönt den 1263 Meter hohen Hochkopfberg. Bei guter Fernsicht reicht die Aussicht bis zu den Alpen. Südöstlich des Hochkopfs beginnt der Hotzenwald, nordöstlich liegt das Feldbergmassiv und im Südwesten erstreckt sich bis nach Basel das Wiesental.
Der Aussichtsturm steht auf dem 369 m hohen Eichberg, einer leichten Kuppe in der Vorbergzone nördlich von 79312 Emmendingen.
Er überragt den 33 m hohen Eichenwald mit seiner Kanzel um 10 Meter und mit der Spitze um 17 Meter und ist somit der höchste Aussichtsturm des Landes. Die große Aussichtskanzel befindet sich in 43,20
Meter Höhe über dem Waldboden in 411,93 m ü. NN.
Die Burganlage der Zähringer Burg liegt rund 10 gemütliche Minuten Fußweg vom Waldrestaurant Zähringer Burg entfernt.
Vom einstigen Rundturm der Festungsanlage genießt man heute bei guter Wetterlage einen Panoramablick auf den Kandel, Freiburg, den Schwarzwald, die Rheinebene und die Vogesen. Den Schlüssel zur Besteigung des Burgturms erhält man ebenso im Waldrestaurant.